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Stefan und Daniel verfolgen Spiel im VIP-Bereich Glückauf Club.

Schalke gegen Lautern

Beim ersten Heimspiel des FC Schalke 04 der Bundesliga-Saison 2004/2005 trafen die Knappen auf die Roten Teufel aus Kaiserslautern. Zu diesem Spiel wurden Stefan und Daniel von Schalke eingeladen, das Spiel im "Glückauf Club" zu verfolgen.

Einen Eindruck davon könnt Ihr Euch durch die Bilder verschaffen. Schalke gewann das Spiel durch zwei Tore von Asamoah 2:1.

Bericht von der Schalke Homepage:

Asamoah-Doppelpack beschert Knappen beim 2:1 gegen 1. FC Kaiserslautern erste Bundesligapunkte

Ein schweres Stück Arbeit, doch am Ende waren die ersten Bundesligapunkte eingefahren. Zwei Tore von Gerald Asamoah sicherten dem FC Schalke 04 im ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison einen 2:1 (1:1)-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern, nachdem ausgerechnet der Ex-Schalker Jochen Seitz die Gäste in Führung gebracht hatte.

Vier Tage nach dem 2:1-Sieg im ersten UI-Cup-Finale gegen Slovan Liberec hatte Trainer Heynckes seine Startelf wie angekündigt auf einigen Positionen verändert. Niels Oude Kamphuis, Christian Pander, Sven Vermant und Thomas Kläsener erhielten eine Verschnaufpause. Dafür begannen Hamit Altintop, Darío Rodriguez, Christian Poulsen und Tomasz Waldoch.

Vom Anpfiff an waren die Rollen verteilt. Die Gäste zogen sich vielbeinig in die eigene Hälfte zurück, suchten ihre Chance bei gelegentlichen Kontern. Damit taten sich die Hausherren schwer. So dauerte es zwölf Minuten bis zum ersten Torschuss. Gerald Asamoah legte mit der Brust für Levan Kobiashvili auf, der aus etwa 22 Metern das Gehäuse um ein, zwei Meter verfehlte. Zusätzlich erschwerten sich die Knappen ihre Aufgabe, als Hamit Altintop am eigenen Strafraum ein Fehlpass auf Carsten Jancker unterlief. Der Vize-Weltmeister schlug daraus optimal Kapital, bediente Jochen Seitz mit einem Querpass. Der Ex-Schalker hatte keine Mühe, aus drei Metern zum 0:1 ins leere Tor einzuschieben (18.). Kurz darauf musste Seitz mit einer Oberschenkel-Verhärtung ausgewechselt werden.

Allerdings wäre Asamoah nur wenig später fast der Ausgleich gelungen. Der Angreifer erlief sich zwar einen Heber von Kobiashvili, vermochte den Ball jedoch nicht mehr über den am seinem Gehäuse geeilten FCK-Torhüter Tim Wiese zu heben (20.). Und noch einmal profilierte sich Kobiashvili als Vorbereiter. Seine Kopfball-Ablage auf Ailton drosch der Brasilianer – unmittelbar vor dem Anpfiff mit der Auszeichnung zum „Fußballer des Jahres“ bedacht – aus 20 Metern aufs Tor. Wiese wehrte zur Ecke ab (25.). Diese wurde zwar abgewehrt, doch Christian Poulsen schlug den Ball erneut in den gegnerischen Strafraum. Dessen Hereingabe verlängerte Mladen Krstajic an den rechten Pfosten, wo Asamoah den Ball vor Tim Wiese erreichte und aus spitzem Winkel kurz vor der Torauslinie zum 1:1 über die Linie drückte (26.).

Nun bekamen die Königsblauen für einige Minuten deutlichen Aufwind und auch spielerisches Übergewicht. Zwei Minuten später schaltete Lincoln bei einem Freistoß am schnellsten, legte für Altintop auf, dessen Schuss aus 25 Metern halblinker Position knapp über die Latte ging (28.). Und nach Ecke von Kobiashvili wäre Lauterns Christian Nerlinger fast ein Eigentor unterlaufen. Sein unfreiwilliger Kopfball zischte knapp am Pfosten vorbei (30.). Die letzte Torszene spielte sich auf der anderen Seite ab: Als Jancker nach einem Konter Ferydoon Zandi bedient, konnten Torhüter Frank Rost und Tomasz Waldoch jedoch mit vereinten Kräften klären (35.).

Nach der Pause zunächst ein ähnliches Bild. Die Mannschaft von Jupp Heynckes tat sich schwer, gegen die unverändert defensiv agierenden Pfälzer Tormöglichkeiten herauszuspielen. Heynckes reagierte und wechselte in der 55. Minuten auf beiden Flügelpositionen. Niels Oude Kamphuis und Christian Pander kamen für Poulsen und Rodriguez und sorgten gleich für mehr Schwung. Als Erstem bot sich Ailton die Möglichkeit zum zweiten Schalker Tor. Als ihm Landsmann Lincoln den Ball sehenswert in den Lauf gelupft hatte, schloss der Torschützenkönig der letzten Saison – obwohl völlig frei – überhastet aus 14 Metern ab und schoss Torhüter Wiese in die Arme (57.). So musste erneut eine Ecke zu einem Schalker Tor herhalten. Die zu kurz abgewehrte Hereingabe brachte Mladen Krstajic gedankenschnell mit einem Rückzieher an den Fünf-Meter-Raum, wo erneut Asamoah trocken eindrückte (65.). Die Partie wäre kurz darauf entschieden gewesen, wenn Hamit Altintop mit seinem Kracher aus 25 Meter einen Tick tiefer gezielt hätte. So klatschte der Ball an die Querlatte (70.).

Kurz darauf spielten die Knappen sogar in Überzahl, weil Dimitrios Grammozis mit gestrecktem Bein Christian Pander attackierte und auch traf. Schiedsrichter Peter Sippel verhängte einen Platzverweis (72.). Dennoch bot sich Halil Altintop auf Seiten des FCK die große Ausgleichsmöglichkeit. Doch nach einem Zuspiel von Thomas Riedl hob der Gelsenkirchener im FCK-Dress den Ball aus 14 Metern zwar über Torhüter Frank Rost, aber auch über die Latte (81.).

Auch in Überzahl wollte der alles entscheidende dritte Schalker Treffer ebenso nicht fallen. Gleich zweimal suchte Ailton das Duell mit Wiese, doch der FCK-Keeper behielt jeweils das bessere Ende für sich (79., 85.). Altintop zielte bei freier Schussbahn aus knapp 25 Metern drüber (88.) und als Torhüter Wiese bei einer Ecke in der Nachspielzeit mit nach vorn ging, bot sich den Hausherren eine glänzende Kontergelegenheit. Dem Schuss von Levan Kobiashvili aufs leere Tor fehlte es allerdings an Fahrt. So blieb es beim Schalker 2:1, dem sechsten Pflichtspielsieg in Serie in der Arena AufSchalke.

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